Willkommen im Bürger-Klimapark

Der Bürger-Klimapark ist eine ehemalige Ackerfläche, die sich seit 2022 in einen Naturraum mit mehr Vielfalt weiterentwickeln darf. Gefördert wird das Projekt vom Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. 

Das 7,3 Hektar große Gebiet  - das sind mindestens 11 Fußballfelder - liegt in direkter Nachbarschaft zu den Fischteichen und erweitert das Naherholungsgebiet "Hopener Wald“. Es ist von der Innenstadt LOHNE in fünf ca. Minuten mit dem Fahrrad zu erreichen.

2023-2025: Das Gebiet wurde bis Anfang 2025 umgestaltet und hat sich vom Acker zu einem Mosaik aus unterschiedlichen Biotopen und "Bürger-Beteiligungsprojekten" entwickelt. Auch in Zukunft versuchen wir in diesem Gebiet weiterhin die Natur und unser gemeinsames Wissen besser für die Folgen des Klimawandels zu wappnen. Deshalb kommen weiterhin Projekte zur Umsetzung. 

Unsere Motivation

Die Folgen des Klimawandels sind auch bei uns spürbar: Die Temperaturen steigen, Wasser wird phasenweise knapper und das Artensterben nimmt zu. Natürlicher Klimaschutz verbindet den Schutz von Klima und Natur.

Unser Projekt

Der Bürger-Klimapark ist ein Mitmach-Projekt für Lohner Vereine, Schulen und andere Gruppen, die eigene Klima- und Umweltschutzprojekte umsetzen. Zugleich entsteht ein  Naherholungsgebiet mit Lernpfad für alle Bürgerinnen und Bürger.

Faktor Zeit

In den nächsten 50 Jahren wird sich in dem neu gestalteten Gebiet immer mehr Vielfalt entwickeln, in dem heimische Pflanzen und Tiere die neuen Biotopstrukturen besiedeln und sich die Artenzusammensetzung zunehmend stabilisiert. 

Unsere drei
Strategien

Um die Natur in einem ausgewählten Gebiet für die Herausforderungen des Klimawandels zu wappnen und ökologische aufzuwerten, werden seit 2022 diese drei Strategien verfolgt und umgesetzt:

Mitmachen | Mitwirken 

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Lohner Vereine und andere interessierte Gruppen und Schulen realisieren eigene Klima- und Umweltschutzprojekte. Im Bürger-Klimapark bietet sich dafür ein Raum für die Umsetzung. Hier gibt es Infos zu den Akteuren und Projekten im Bürger-Klimapark: Lernen und Handeln / Schulwald

Lernen | Erholen

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Interessierte Spaziergänger erfahren an verschiedenen Stationen (geplant für 08/2025) mehr über den lokalen Klimaschutz und umgesetzte Anpassungen an den Klimawandel. Entlang der neuen Wege gibt es zudem viele neue Perspektiven und unterschiedliche Baumarten zu entdecken. Hier geht es zu den digitalen Info-Stationen: CO2 / Artenvielfalt / Wasser / Abfall  

Umgestalten | Pflanzen

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Zum Rückhalt des Regenwassers und der besseren Grundwasserneubildung wurden im Bürger-Klimapark ein Graben mit Aue, ein Stillgewässer als Regenwasserspeicher sowie zwei Temperaturkessel und eine Wallhecke angelegt. Die Begrünung erfolgt durch ein vielfältiges Mosaik aus Streuobst, Gehölzen, Bäumen und  Waldflächen, die wichtige Klimaschutzleistungen übernehmen. Hier geht es zu den aktuellen Fortschritten und allgemeinen Angaben zur Förderung: Neuigkeiten / Fördermittelgeber  

Das sind Klimaschutzleistungen unserer Bäume

Durch ihr Wachstum entziehen Bäume der Luft das Treibhausgas CO2 und tragen so aktiv zum natürlichen Klimaschutz bei. Durch das Laub und Totholz wird im Waldboden besonders viel Kohlenstoff gespeichert und im Humus- und Mineralboden angereichert. Humusreicher Boden, der beschattet ist, trocknet weniger aus. 

Bäume wirken wie eine natürliche Klimaanlage. Jeder ausgewachsene Laubbaum kann an einem heißen Sommertag die Menge von mehreren Badewannen voll Wasser verdunsten (200 - 400 Liter). So kühlt er seine Umgebung im Sommer um bis zu 3° Celsius ab. Gleichzeitig reflektieren Laubbäume mehr Sonnenlicht. Damit wird in Hitzephasen weniger Energie an der Erdoberfläche in Wärme umgewandelt. 

Im Wald und unter Bäumen ist das Wasserspeichervermögen im Boden erhöht. Durch die gebildeten Hohlräume kann der Waldboden mehr Niederschlagswasser aufnehmen und speichern. Viele gute Gründe also, um auch im eigenen Garten Bäume zu pflanzen und so für Beschattung zu sorgen.

Die nachhaltige Holznutzung verstärkt im Übrigen die Klimaschutzleistung. Besonders hoch fällt sie aus, sobald durch Holz emissionsstärkere Rohstoffe und Materialien wie Beton, Stahl oder Kunststoff etwa in der Baubranche ersetzt werden. 


Unsere Fotobox zeigt die Entwicklung des Areals

 Die ersten Luftaufnahmen sind vor der Umgestaltung des Gebietes.

März 2022 Blick auf die Fläche beim Stillgewässer und dem Temperaturkessel Warm mit Aue und Graben
Luftbild vorher März 2022
März 2022 Fläche des heutigen Schulwaldes
Juni 2023 Stillgewässer angelegt
August 2023 Stillgewässer und Flcähe begrünt sich (Erdmandelgras dominiert)
Dezember 2022 Schulwald vor der Pflanzaktion
Juni 2024 Schulwald
Oktober 2023 Beginn des Wegebaus
Oktober 2023 Beginn des Wegebaus

Juni 2024: Erdarbeiten und Wegebau (3 Fotos) / Juli 2024: Erdarbeiten (1 Foto)

März 2024 Erdarbeiten und Wegebau
Juni 2024 Erdarbeiten und Wegebau
Juli 2024 Erdarbeiten mit viel Regen
März 2024 Erdarbeiten und Wegebau
Oktober 2024 Erdarbeiten
Oktober 2024 Erdarbeiten
Oktober 2024 Aue mit Graben

Dezember 2024: Pflanzung der Bäume und Sträucher

Dezember 2024 Pflanzarbeiten Streuobst und klimatolerante Bäume
Dezember 2024 Pflanzarbeiten Bäume und Sträucher Temperaturkessel kalt
Dezember 2024 Pflanzarbeiten
Dezember 2024 Weidentippi und Stillgewässer

April 2025: Kurz nach der Einsaat des Regio-Saatgutes im trockenen Frühjahr mit Graben, Aue, Temperaturkessel warm

April 2025 Aue und Graben
April 2025 eingesähte Fläche und Temperaturkessel warm
April 2024 Temperaturkessel warm mit Sandarium
April 2025 Stillgewässer

Juli 2025: Alle Flächen sind nun begrünt

Dokumentation der Entwicklung 2022 bis 2025:

Die ersten Luftbildaufnahmen zeigen das Gebiet im März 2022. 
Das erste Stillgewässer wurde im Juni 2023 fertiggestellt. 
Der Wegebau erfolgt von Oktober 2023 bis Oktober 2024. 
Die Bäume und Sträucher wurden im Dezember 2024 gepflanzt. 
Regio-Saatgut wurde im April 2025 eingesät.
Der Schulwald nach 2 Jahren im April 2025 (Pflanzzeit war Februar 2023)

März 2022 bis April 2025

Luftbild vorher März 2022
März 2022 Blick auf die Fläche beim Stillgewässer und dem Temperaturkessel Warm mit Aue und Graben
März 2022 Fläche des heutigen Schulwaldes
Dezember 2022 Schulwald vor der Pflanzaktion
Juni 2023 Stillgewässer angelegt
August 2023 Stillgewässer und Flcähe begrünt sich (Erdmandelgras dominiert)
Oktober 2023 Beginn des Wegebaus
Oktober 2023 Beginn des Wegebaus
März 2024 Erdarbeiten und Wegebau
März 2024 Erdarbeiten und Wegebau
Juni 2024 Erdarbeiten und Wegebau
Juli 2024 Erdarbeiten mit viel Regen
Juli 2024 Stillgewässer mit Wegebau
Oktober 2024 Erdarbeiten
Oktober 2024 Erdarbeiten
Oktober 2024 Aue mit Graben
Dezember 2024 Pflanzarbeiten Streuobst und klimatolerante Bäume
Dezember 2024 Pflanzarbeiten Bäume und Sträucher Temperaturkessel kalt
Dezember 2024 Pflanzarbeiten
Dezember 2024 Weidentippi und Stillgewässer
Dezember 2024 Pflanzung Wallhecke und Sträucher
April 2025 eingesähte Fläche und Temperaturkessel warm
April 2025 Stillgewässer
April 2025 Aue und Graben
April 2024 Temperaturkessel warm mit Sandarium
April 2025 Schulwald

Dokumentation der Entwicklung 2022 bis 2025:

Die ersten Luftbildaufnahmen zeigen das Gebiet im März 2022. 
Das erste Stillgewässer wurde im Juni 2023 fertiggestellt. 
Der Wegebau erfolgt von Oktober 2023 bis Oktober 2024. 
Die Bäume und Sträucher wurden im Dezember 2024 gepflanzt. 
Regio-Saatgut wurde im April 2025 eingesät.
Der Schulwald nach 2 Jahren im April 2025 (Pflanzzeit war Februar 2023)